Krafttraining unter Strom: Die Vorteile des EMS-Training im Fitnessstudio

Das Elektromuskelstimulanz Training wird mit EMS Training abgekürzt und es kommt aus der Physiotherapie. In der heutigen Zeit wird das EMS Training auch im Kraftsport verstärkt eingesetzt, wo dann unter Reizstrom beispielsweise ein Ganzkörpertraining absolviert wird. Vorteilhaft bei dem Elektromuskelstimulanz Training ist, dass auch die tiefen Schichten der Muskeln dank den Stromimpulsen erreicht werden.

Im Vergleich zu dem herkömmlichen Training kommt es zu intensiveren, stärkeren Muskelkontraktionen. Selbst wenn nur gewisse Regionen wie zum Beispiel Rücken oder Bauch trainiert werden sollen, dann funktioniert das EMS Training. Auch wenn nur wenige Übungen absolviert werden, dann kannst du dennoch deinen ganzen Körper trainieren. Du aktivierst dabei nicht nur die Elektroden für bestimmte Regionen, sondern einfach alle.

Das EMS Training

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Du schlüpfst bei dem Elektromuskelstimulanz-Training in einen Anzug, der mit Elektroden bestückt ist. Außerdem ist der Anzug mit der Station verbunden. Im Anschluss werden die Impulsstärke, die Pausen- und Kontraktionsdauer und die Impulsfrequenz eingestellt. Laut einem Sportwissenschaftler dauert das effiziente Training von dem ganzen Körper nur 15 bis 20 Minuten, weil die Übungen intensiviert werden. Gute Geräte sind dabei ziemlich teuer und kosten zwischen 7.500 bis 12.000 Euro.

Für eine Einheit mit zwanzig Minuten muss bei einem Fitnessstudio mit circa 20 bis 25 Euro gerechnet werden. Mit Bewegung fit werden ist also bereits von gestern. Der Trend in den Fitnessstudios geht in Richtung Elektroimpulse mit Hilfe von Steckdose und Kabel.

Der Ablauf beim Elektromuskelstimulanz Training

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Es beginnt langsam zu kribbeln, erst am Oberschenkel, dann im Po-Bereich und zum Schluss im Bereich der unteren Wirbelsäule. Im Anschluss fühlt es sich an den Armen und im Nacken an, als würden viele Wasserstrahlen auf die Haut prasseln. Allerdings stehst du nicht unter einer Massagedusche und du sitzt auch nicht im Whirlpool.

Du bist im Fitnessstudio und trainierst deine Muskeln mit Stromimpulsen. Am Anfang klingt das schon etwas gefährlich, wenn von Strom im Körper gesprochen wird. Dennoch ist es nicht gefährlich und das EMS-Training hält Einzug in die deutschen Fitnessstudios.

Das Outfit beim Elektromuskelstimulanz Training

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Im Vergleich zu dem normalen Training im Fitnessstudio ist das Outfit bei dem EMS Training am Anfang nass. Damit soll der Strom schneller bei dem Elektromuskelstimulanz Training durch die Haut in die Muskeln dringen. Somit kommen T-Shirt und Trainingshose vor dem EMS Training unter den Wasserhahn.

Für das Elektromuskelstimulanz Training muss das Outfit richtig nass sein, es darf nur nicht mehr triefen. Für das Elektromuskelstimulanz Training klebt das T-Shirt nun an der Haut und darüber kommt eine Weste. An diese Weste werden für das EMS-Training 6 Elektroden-Kabel angeschlossen. Zwei Kabel werden für das EMS Training jeweils an Bein- und Armpflaster sowie an dem Hüftgurt angeschlossen. Gemeinsam mit der Weste werden die passenden Gurte dann fest gezurrt. Nun wirst du es kaum mehr spüren, dass die Klamotten nass waren.

Sämtliche Muskeln zur gleichen Zeit trainieren

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Das Elektromuskelstimulanz Training wird in der Physiotherapie bereits seit einiger Zeit erfolgreich für den Aufbau von Muskeln angewendet.

Die Muskeln werden kontrahiert, wenn der Strom aktiviert wird. Dadurch können die Muskeln stärker werden. In der Weste sind Elektroden zur Elektromuskelstimulation eingenäht, worüber der Strom an sämtliche Muskelgruppen gelang. Die Muskeln arbeiten nicht anders, nur dass bei dem EMS Training die Kontraktion von außen verstärkt wird. Vorteilhaft bei dem Elektromuskelstimulanz Training ist, dass die Impulse individuell geregelt werden können und die Muskelgruppen aber auch gleichzeitig trainiert werden können. Es stehen zehn Regler zur Verfügung, über die bei dem EMS Training eingestellt werden kann, wie stark Strom in eine Muskelgruppe fließen soll.

Ein Ruderer kann beispielsweise bei dem Elektromuskelstimulanz Training den Regler für Oberkörper und Arme aufdrehen, während ein Laufsportler bei dem EMS Training eher die Oberschenkelmuskulatur trainiert. Gestartet wird das EMS Training mit einer Anfangsphase, wo der Körper den Strom kennenlernt. Im Anschluss daran beginnt das eigentliche Elektromuskelstimulanz Training.

Die Elektroimpulse schießen in Intervallen 4 Sekunden lang durch deinen Körper. Du musst anspannen und du musst dagegenhalten. Bei einer kompetenten Anwendung sind die Elektroimpulse bei dem EMS Training nicht gefährlich. Durch die niedrige Frequenz hat der Reizstrom bei dem Elektromuskelstimulanz Training keine negativen Auswirkungen auf einen gesunden Körper.

Der Reizstrom bei dem EMS Training erreicht über die Elektroden auch Muskelpartien, die tiefer liegen. Bei einem normalen Fitnesstraining können diese nur sehr langsam aufgebaut werden. Während bei dem Elektromuskelstimulanz Training der Körper in 15 Minuten trainiert wird, würde ein normales Fitnessstudioprogramm dafür 2,5 Stunden benötigen.

Hast Du selbst schon Erfahrung mit dem EMS Training? Ich freue mich auf dein Kommentar.

Viel Spaß und Erfolg im Training!

4 Kommentare on “Krafttraining unter Strom: Die Vorteile des EMS-Training im Fitnessstudio

  1. Ich finde das EMS Training zwar interessant, kann mir allerdings nicht vorstellen das es aus funktioneller sicht so effektiv ist. Der körper lernt ja praktisch nicht seine Muskeln zu benutzen. Die nervliche aktivierbarkeit, welche ja den großteil der Kraft ausmacht, wird ja nicht trainiert.

    Geile Seite! Wär cool wenn du auch mal auf meiner vorbeischauen würdest.

  2. deswegen sollst du ja auch nicht nur passiv trainieren sondern aktiv deine muskeln anspannen und dynamisch übungen unter strom ausführen. dann hast du nämlich die gewollte vernetzung von hirn und muskel. probiere das training mal aus und du wirst genauso begeistert sein wie ich. versprochen.

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