Gerade habe einen Beitrag der Sendung Odysso gesehen, „Bewegt durchs Leben – Wie wir jung und fit bleiben“ Der Mensch ist für die Bewegung geschaffen doch wir – heutzutage – bewegen uns zu wenig, das ist schlecht für den Geist und noch schlechter für den Körper. Sarkopenie beispielsweise bedeutet „natürlicher Verlust von Muskelmasse, dadurch Abnahme der Muskelkraft und der körperlichen Ausdauer. Und je träger/bequemer man wird im Alter, desto eher droht Übergewicht. Dieses Übergewicht wiederum ist oft der Auslöser für Knie-, Hüft- und Rückenschmerzen. Da viel zu viel Gewicht von unserem Körper, sprich Knochen, Muskeln, Sehnen und Bändern zu tragen ist. Krankschreibungen, Unwohlsein, Einbußen bei der körperlichen Leistungsfähigkeit sind die Folge.
Die Ökonomisierung des Körpers
Dabei will uns unser Körper eigentlich nichts Schlechtes… Muskulatur benötigt Energie. In jungen Jahren, wenn der Bewegungsdrang noch enorm ist (ich denke da an meine Jugend, heutzutage…. ) hat eine gut ausbildete Muskulatur den Vorteil, Energie zu verbrennen. Das Gewicht lässt sich so „spielend“ (im wahrsten Sinne des Wortes) halten. Je älter man wird, je weniger man sich bewegt, desto weniger Muskeln braucht der Mensch. Unsere Physis funktioniert nämlich ökonomisch. Muskeln die nicht benötigt werden, baut der Körper ab um so Energie zu sparen. (In uns wohnt immer noch der Steinzeitmensch, dem eben nicht rund ums Jahr die besten, bzw. die energiereichsten Lebensmittel zur Verfügung standen).
Ein aktives Leben bis ins hohe Alter
Die Menschen werden aber immer älter. Und viele dieser Menschen haben den Wunsch, fit und auch attraktiv bis ins hohe Alter zu sein. Sie möchten ein aktives Leben führen. Manche Folgen des Alterns sind unvermeidbar. Muss man zugeben. Andere sind vermeidbar, bzw. das Risiko ist verringert, dass man dauerhaft erkrankt. Fitte Menschen haben weniger Herz- und Kreislaufprobleme, weniger Herzinfarkte, weniger Schlaganfälle. Rücken- oder Gelenkschmerzen treten eher sporadisch auf, wenn überhaupt und dann sind diese gut behandelbar. Gar nicht unwichtig: Wer Sport regelmäßig treibt, sich viel bewegt.
Statt sich quälen – Freude haben beim Sport
Doch welcher Sport ist der richtige für mich. Optimal wäre sowohl die Ausdauer zu trainieren, als auch Wert zu legen auf die Kräftigung der Muskulatur, ein sogenanntes Cardio- und Kraftraining. In Kombination ist der beste Weg, um den Abbau der Muskulatur zu verringern. Am einfachsten und fast überall kann man seine Ausdauer – und somit sein Herz- und Kreislaufsystem zu trainieren und gesund zu erhalten. Ob leichter Dauerlauf, wie „laufen ohne zu schnaufen“, Walking (mein Lieblingssport), der wöchentliche Besuch ins Schwimmbad, rund ums Jahr,… habe ich schon erwähnt, dass beim Ausdauertraining und danach Glückshormone den Körper wohltuende durchströmen?
Körperliches Training sollte Kür sein und nicht Pflicht
Krafttraining sollte man ebenfalls bis ins hohe Alter machen, das kann in einem Fitnessstudio mit Fitnessgeräten genauso in Ordnung sein, wie ein Krafttraining zu Hause, mit Gewichten und Hantelbank oder mit sogenannten Fitnessbändern, ein Widerstandstraining mit elastischen Bändern. Oder wie wäre es mit der Anmeldung bei einem örtlichen Turnverein. Hier wird viel Wert auf Gemeinsamkeit gelegt und da wo nette Menschen sind, so sagt der Volksmund, da lass Dich ruhig nieder…. um es nicht wörtlich zu nehmen: Gemeinsam trainieren, wenn möglich immer zu den Terminen erscheinen, und Sport als ein Erlebnis erleben. So geht’s am besten und nicht anders.