Ein Personal Trainer ist die individuellste Art zu trainieren und kann sich erheblich auf die Motivation des Trainierenden auswirken. Bei einem Personal Training lassen sich schneller Erfolge erzielen, da der Trainer sich voll und ganz auf den Kunden konzentrieren kann. Es ist jedoch zu beachten, dass sowohl positives, als auch negatives Feedback helfen können, das Training zu verbessern und höhere Leistungen zu erleben.
Deshalb möchte ich in diesem Artikel etwas näher auf die Frage eingehen, ob postives oder negatives Feedback des Personal Trainers effektiver für den Trainierenden ist.
Je nach Wunsch
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Ein Personal Trainer kann durch positives oder negatives Feedback helfen. Die Frage welches Feedback effektiver ist kann auch nicht von einem Personal Trainer beantwortet werden, da jeder Typ Mensch anders ist und Nutzen aus beiden Möglichkeiten schlagen kann. Das Wichtigste beim Feedback ist der Nutzen für den Trainierenden.
Die Universitäten von Chicago und Columbia haben in Studien bestätigen können, das Positiv und Negativ helfen können, manchmal auch nur konstruktive Kritik. Dabei sei jedoch zu beachten, dass Menschen anders agieren und sich der Personal Trainer unbedingt auf den Kunden einstellen sollte, sonst können keine Erfolge erzielt werden. Es wurde herausgefunden, dass die verschiedenen Typen ein jeweils unterschiedliches Feedback benötigen. Dabei muss negatives Feedback nicht sofort schlimm sein, wenn es richtig verpackt wird. Niemals sollten dem Trainierenden irgendwelche Vorwürfe gemacht werden, die er nicht nachvollziehen kann, sonst fühlt er sich ungerecht behandelt und das auch noch vom Personal Trainer. Somit würde die Motivation schwinden oder gar der Personal Trainer gewechselt werden, da sich der Kunde missverstanden oder auch angegriffen fühlt.
Negativ gleich schlecht?
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Ein negatives Feedback ist vor allem sehr nützlich bei Menschen, die selbstkritisch sind und sich dadurch zu Höchstleistunden anspornen wollen. Auch zählen zu dieser Gruppe die Perfektionisten und diejenigen, die mehr Wissen aneignen wollen. Bei solchen Typen ist eine negative Kritik auch erwünscht. Doch sollten dabei einige Fakten beachtet werden:
- Kritik an der Person ist nicht erwünscht, das heißt Formulierungen wie „Du hast keinen Willen“ oder Ähnliches
- Nur Fakten und Tatsachen sind wichtig für den Erfolg, denn solche Typen wollen mehr wissen und darauf ihre Erfolge aufbauen
- Falls ein Fehler an der Ausführung bestand, lohnt es sich dieses in einer negativen Kritik zu äußern und sofort zu korrigieren. So stellt sich auf lange Sicht Erfolg ein
- Ein selbstkritischer Mensch frägt auch selbst nach, ob das Training gut oder schlecht war. Hier sollte unbedingt jede Tatsache erwähnt werden, die dem Personal Trainer aufgefallen ist
Negative Kritik ist eine gute Art auf Fehler aufmerksam zu machen und dadurch die Leistung zu erhöhen. In Sportarten wie Yoga zum Beispiel ist eine falsche Ausführung ungünstig und die Haltung muss richtig sein. Wenn der Personal Trainer darauf hinweist, das der Kunde die Übung falsch ausführt, wird dieser mit Hilfe des Trainers ein besserer Training erzielen.
Die Sache mit dem Lob
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Ein Lob lässt Menschen glücklich werden und hilft auch im Sport. Dabei gibt es zwei Arten von Lob: das kritische Lob, welches nach einem großen Erfolg kommt oder das Lob, welches häufig genutzt wird. Hier muss der Personal Trainer auf das Gemüt des Trainierenden schauen, ihn einschätzen können.
Manche Menschen mögen keine Form von Kritik und fühlen sich sofort angegriffen, was die Arbeit mit konstruktiver Kritik erschwert. Hier kann ein Lob in vielen Situationen helfen, doch sollte darauf geachtet werden, dass sich der Kunde nicht zu sehr daran gewöhnt, sonst kann der Sport in einigen Situationen gefährlich werden. Die Gesundheit des Trainierenden steht im Vordergrund und sollte ein negatives Feedback weitere Verletzungen unterbinden, sollte der Personal Trainer das auch nutzen. Über ein positives Feedback freut sich jeder. Kleine Erfolge oder große Erfolge können gelobt werden und sollten es auch, konstruktive Kritik ist ebenso wichtig. Das funktioniert im Profisport genauso, denn nur durch den Trainer lassen sich Schritte machen.
So viel dazu… wer jetzt keinen eigenen Personal Trainer hat, kann sich das Feedback auch selbst geben. Egal ob negativ oder positiv. Falls du mit einem Trainingspartner trainieren solltest, ist dieser ebenfalls sehr gut geeignet um dich zu pushen und dir Feedback zu geben. Ebenfalls kann man Sport- und Aktivreisen buchen und so während des Urlaubs mit einem Personal Trainer zusammen trainieren. Mehr zu Trainingsreisen und Aktivurlaube findest du in diesem Artikel: Training im Urlaub.
Wie steht es mit dir? Bist du eher für negative oder positives Feedback eines Trainers? Ich freue mich auf dein Kommentar!
Viel Spaß und Erfolg im Training!
Bild von Gerd Altmann auf Pixabay