Sport ist gesund und hält fit. Aber nicht nur die Ausdauer zählt, sondern auch eine stabile Muskulatur. Sie ist wichtig, um die Wirbelsäule zu halten und Bandscheibenschäden vorzubeugen. Für den Muskelaufbau kommt nicht nur das Fitnessstudio in Frage. Schwimmen ist eine gute Ergänzung und Alternative, wenn Du alle Muskeln trainieren möchtest.
Gleichzeitig verbrauchst Du viel Kalorien und stärkst das Immunsystem. Auch der Herzmuskel wird mittrainiert. Schwimmen hält Dich genauso fit, wie Joggen und belastet dabei nicht die Gelenke. Damit Du den Muskelaufbau auch richtig angehst, kommt es beim Schwimmen auf die richtige Technik an.
Was ist beim Schwimmen zu beachten?
Die Technik ist entscheidend. Zunächst solltest Du auf die Atemtechnik achten. Die Atmung sollte gleichmäßig und ruhig verlaufen. Sinnvoll ist es einen Dreierzug zu trainieren. Beim Kraulen kannst Du das am Schnellsten lernen.
Nach jedem dritten Armzug wird eingeatmet. So vermeidest Du einen einseitigen Muskelaufbau. Wenn Du so das Schwimmen trainierst, bekommst Du auch keine unangenehmen Seitenstiche. Natürlich kannst Du auch die verschiedenen Schwimmstile ausprobieren, um den Muskelaufbau zu stärken. Wenn Du nur Die Arme und Schultern aufbauen möchtest, ist das Brustschwimmen geeignet. Um Kraft und Ausdauer zu bekommen, kannst Du zusätzlich noch mit dem Kraulschwimmen variieren.
Wichtig ist dabei die richtige Körperhaltung im Wasser. Eine gerade Körperhaltung fördert dabei den Muskelaufbau. Nur so vermeidest Du beim Schwimmen Krämpfe und eine vorzeitige Erschöpfung. Gleichzeitig schonst Du aber auch Deine Wirbelsäule. Mit der richtigen Körperhaltung vermeidest Du Haltungsschäden.
Das Training sollte aber nicht nur im Sommer stattfinden. Im Sommer ist das Schwimmen im Freibad sicher die angenehmere Lösung. Im Winter solltest Du deinen Muskelaufbau im Hallenbad oder im Fitnessstudio trainieren. Wer keine Zeit bzw. kein Geld für ein Fitnessstudio hat, bekommt in diesem Artikel Tipps für das Einrichten eines eigenen Fitnesskeller. Außerdem finden sich im Netz weitere gute Tipps, wie man den eigenen Keller in einen Fitnessraum umfunktionieren kann. Dafür braucht man nicht mehr als eine Langhantel, zwei Kurzhanteln und eine Flachbank. Damit kann man schon die wichtigsten Grundübungen absolvieren.
Damit der Muskelaufbau kontinuierlich gesteigert wird, solltest Du also regelmäßig schwimmen gehen. Nur so hast Du einen langfristigen Erfolg.
Die Trainingseinheit im Schwimmbad
Im Schwimmbad trainieren ist nicht immer einfach. Auch wenn Du bereits schon schnell Deine Bahnen ziehst, musst Du immer Rücksicht nehmen. Um ein effektives Training für den Muskelaufbau zu bekommen, such Dir zum Schwimmen möglichst Zeiten aus, wo das Schwimmbad etwas leerer ist, damit Du Deine Ausdauer und Kraft steigern kannst. Am Sinnvollsten sind die Abendstunden, denn da kann der Körper eine höhere Leistung abrufen.
Auch im Urlaub musst Du auf Dein Training nicht verzichten. Ob im See oder im Meer, auch hier kannst Du schwimmen. Achte aber darauf, dass Du nicht nur an den Muskelaufbau denkst. Wie bei jeder anderen Trainingsmöglichkeit, ist eine ausgewogene Ernährung wichtig. Kohlenhydrahte und Proteine braucht der Körper in größerer Menge. Einerseits verbrauchst Du viel Kalorien und andererseits unterstützt Du den Muskelaufbau.
Beim Schwimmen verliert der Körper auch Flüssigkeit. Deshalb solltest Du auch ausreichend trinken, um den Verlust wieder auszugleichen. Ein ergänzender Artikel dazu ist z.B. dieser hier: Trinken beim Training!
Tipps für die Gesundheit
Dass Du mit dem Schwimmen den Muskelaufbau sehr gut unterstützen kannst, wirst Du ziemlich schnell merken. Aber beim Schwimmen im Schwimmbad solltest Du noch einige Dinge beachten. Achte auf die anderen Schwimmbadbesucher und nehme Rücksicht, wenn Du Deine Bahnen absolvierst. Auch die Hygienevorschriften solltest Du unbedingt verfolgen.
Steigere das Training langsam. So bekommst Du eine bessere Kondition. Als Anfänger wirst Du schnell bemerken, dass Schwimmen zu Beginn sehr anstrengend ist, da Du gegen den Widerstand im Wasser antrittst. Solltest Du im See den Muskelaufbau trainieren, eignen sich Ohrenstöpsel. Sie verhindern, dass Wasser in die Ohren tritt und eine Entzündung verursacht.
Damit ein schnelles Schwimmen möglich ist, brauchst Du auch die richtige Schwimmkleidung. Passe Deine Atemtechnik Deinem Schwimmtempo an. So schonst Du die Muskeln und der Muskelaufbau wird nicht durch Krämpfe behindert. Achte darauf, dass Du nicht direkt vor dem Schwimmen isst und Nahrung, wie Vollkornprodukte zu Dir nimmst. So schaffst Du eine gute Grundlage, um mehr Leistung zu erzielen und belastest den Körper nicht unnötig.
Um den Muskelaufbau zu stärken, ziehe Deine Bahnen kontinuierlich. So baust Du stetig die Muskeln und die Ausdauer auf und wirst auch mit der Zeit schneller. Und jetzt ab ins Wasser…
Viel Spaß und Erfolg im Training!
Bild von Ben Kerckx auf Pixabay
Ich war letzten Sonntag erst wieder schwimmen, es ist einfach mal eine Alternative zum Fitnesstudio.
Ich trainiere seit ca. 2 Monaten fast jeden zweiten Tag im Fitnessstudio. Ist es auch möglich an Regenarationstagen ins Schwimmbad zu gehen oder wäre das nicht gut für den Muskelaufbau?
Ich danke Ihnen für den interessanten Artikel. Schwimmen ist allgemein sehr gesund für den Körper. Mit einem eigenen Schwimmbad muss man auch nicht mehr auf die, für die Muskulatur sehr förderlichen, Schwimmeinheiten verzichten. Es gibt mittlerweile sehr günstige Angebote und auch die Pflege des Schwimmbades ist mit etwas Erfahrung leicht zu bewerkstelligen.