Natürliche Heilmittel gegen Zerrungen: So pflegst Du deine Muskeln auf schonende Weise

Wenn sich nach all der aufgewandten Disziplin und Körperbeherrschung erste Erfolge beim Muskelaufbau einstellen, ist dies für viele ein Zeichen dafür, dass dein Training sich endlich bezahlt macht. Doch alleine mit sportlichem Engagement ist es nicht getan, wenn es um den Erhalt und die richtige Pflege der neuen Muskelmasse geht.

Gerade Dauersport und Krafttraining haben nämlich nicht selten unangenehme Begleiterscheinungen, wie Muskelzerrungen oder Verspannungen zur Folge. Um den Belastungen der Muskulatur entgegen zu wirken, hält die Naturheilkunde einige wirkungsvolle Tricks bereit.

Was den Muskeln beim Sport schwer zu schaffen macht

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Eine der häufigsten Gründe für Muskelschmerzen ist ein mangelhaftes Aufwärmen der Körperabschnitte vor dem Sport. Doch auch ein hohes Maß an Konkurrenzdenken sowie übertriebener Ehrgeiz, die den Sportler zu zeitintensiven Trainingseinheiten provozieren, bedeuten für die Muskulatur eine herbe Anstrengungen. Eine Überdehnung oder feine Faserrisse, die in Folge zu Muskelkater, Zerrungen oder ähnlichem führen, sind somit keine Seltenheit. Quelle: http://www.netdoktor.de/symptome/muskelschmerzen/

In Zusammenhang mit einem erhöhten Flüssigkeitsverlust, welcher bei körperlicher Hochaktivität stets gegeben ist, können die genannten Faktoren auch dafür sorgen, dass die Sauerstoffzufuhr in Sehnen und Gelenken sinkt. Ein Übersäuerung in den Muskeln sowie damit verbundene Schmerzen sind die Folge.

Auch starke Muskeln mögen sanfte Berührungen

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Tipps zur richtigen Muskelmassage habe ich bereits in diesem Artikel beschrieben. Zu den Fehlbelastungen der Muskulatur gehört neben der übermäßigen auch die einseitige Belastung. Aus diesem Grund ist es wichtig, die trainierten Körperteile regelmäßig durchzuwechseln.

Für weitere Entspannung sorgen geeignete Massage- und Akupressurtechniken.

Diese sollten sich bei der Behebung von Muskelzerrungen bzw. Verspannungen auf das Meridiansystem konzentrieren:

Gallenblasenmeridian (GB 20):

Treten die Schmerzen überwiegend im Nackenbereich auf, ist eine Stimulation des Gallenblasenmeridians zu empfehlen. Anders als der Name des Meridians vielleicht suggerieren mag, befindet er sich unterhalb des Hinterhaupthöckers, direkt zwischen Haaransatz und Wirbelsäule. Massieren Sie die zwei Meridianvertiefungen für bis zu 3 Minuten mit kreisenden Zeige- und Mittelfingerbewegungen. Spannen Sie den Nackenabschnitt danach leicht an.

Oberschenkelmeridian (GB 31):

Bei Muskelschmerzen in den Beinen sollten Sie den zwischen Hüftknochen und Knie lokalisierten Meridian GB 31 behandeln. Setzen Sie Ihre Massage an der Außenseite der mittleren Oberschenkelpartie an und führen sie die Kreisbewegungen für mindestens 4 Minuten aus.

Blasenmeridian (BL 60):

Waden- und Knöchel-, aber auch Nacken- und Rückenverspannungen lassen sich durch eine Massage der Achillessehne lindern. 2 bis 3 Minuten sollten dabei genügen, um den Beschwerden effizient entgegen zu wirken.

Dünndarmmeridian (DÜ 8):

In einer kleinen Mulde unmittelbar hinter dem Ellenbogen befindet sich der Meridian DÜ 8. Seine Massage ist immer dann angebracht, wenn sich Muskelschmerzen im Schulter- oder Oberarmbereich auftun. Mit einer sanften Akupressur von ca. 2 Minuten lösen sich etwaige Symptome auch in diesen Region schnell in Wohlgefallen auf.

Die richtige Kräuterbehandlung für ihre Muskulatur

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Zur Herstellung eines geeigneten Massageöls ist die Verwendung von Teebaumöl äußerst ratsam, denn die Wirkstoffe des australischen Teebaums besitzen schmerzlindernde und schwellungsrückbildende Eigenschaften. Gleiches gilt für das Öl der Calendula, weshalb sich ein aus beiden Gewächsen erzeugtes Aromaöl zur Massage besonders anbietet.

Gebe je nach Bedarf einfach einige Teelöffel Calendulaöl ein sauberes Schälchen. Träufel im Anschluss ein paar Tropfen Teebaumöl hinzu und vermische beide Ölauszüge miteinander.

Dabei gilt: Auf 1 Teelöffel Calendulaöl kommen 10 Tropfen Teebaumöl. Tragen Sie das Gemisch auf die betroffenen Körperstellen auf und massieren Sie es mit langsamen Kreisbewegungen ein, um so den Schmerzen entgegen zu wirken.

Weitere Heilkräuter mit muskelfreundlicher Wirkung sind:

  • Brennnessel
  • Cajeput
  • Frauenmantel
  • Heublume
  • Lavendel
  • Wacholder
  • Rose

Ein Tipp: Auch die Inhalation ätherischer Öle kann sich positiv auf die Muskelregeneration auswirken. Träufel vor dem Zubettgehen einfach einige Tropfen von Ölauszügen der oben genannten Kräuter in eine Duftöllampe und ihre Muskulatur erholt sich buchstäblich im Schlaf. Mehr Informationen zur richtigen Muskelpflege findest Du auf: http://www.muskelpower.de/

Bild von Tumisu auf Pixabay

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