Gerade die kalte Jahreszeit kann eine Herausforderung für viele Sportler darstellen. Man hat sich den Sommer über ein gutes Fitness-Level aufgebaut und die Joggingrunde oder der Gang ins Studio waren bei Wärme und Sonnenschein einfach ein Vergnügen. Doch wenn die Tage kühl und ungemütlich werden, lässt auch die Lust auf Bewegung spürbar nach. Wie du trotzdem gesund und fit über den Winter kommen kannst, erfährst du in diesem Beitrag.
Ziele setzen
Zunächst einmal kann es auch positiv sein, nicht das ganze Jahr über auf voller Leistung zu trainieren. Längere, aktive Pausen gehören einfach dazu, damit sich der Körper von den Belastungen des Trainings tiefgreifend erholen kann. Den gestressten Bändern und Sehnen wird so ausreichend Zeit für dringend nötige Reparaturen gegeben. Setze dir im Winter also besser als Ziel, an deinen Grundlagen zu arbeiten oder dich auf den Fettabbau zu konzentrieren, etwa indem du dich als Läufer auf ruhige und dafür längere Ausdauereinheiten fokussierst. Auch Kraftsportler sollten einmal im Jahr bis zu vier Wochen das Training merklich zurückfahren. Keine Sorge, einen Verlust an Muskelmasse oder Leistung musst du dabei nicht befürchten. Oft belohnt der Körper die willkommene Erholungspause mit mehr Elan und schnelleren Erfolgen im Frühjahr.
Richtige Kleidung als Läufer
Gerade Ausdauersportler sollten im Winter auf die passende Kleidung achten. In der Übergangszeit hilft das bewährte Zwiebelprinzip mit mehreren Bekleidungsschichten auf plötzliche Wetterumschwünge zu reagieren. Spätestens wenn das Thermometer sich in Richtung Gefrierpunkt bewegt, sind Laufpullover, winddichte Jacke sowie Mütze und Handschuhe Pflicht. Feuchtigkeitstransportierende Funktionskleidung hilft dabei, eine Auskühlung zu vermeiden. Um dein Immunsystem zu schonen, solltest du bei Temperaturen jenseits von -10 °C jedoch dein Training lieber in den Innenraum verlegen.
Training im Studio oder von zu Hause
Denn ein Training im Fitnessstudio hat auch für Läufer einige Vorteile. Neben dem obligatorischen Laufband bieten hier Fahrrad-Ergometer oder der Besuch eines Fitnesskurses viele Möglichkeiten zum Alternativtraining. Für das Training im Studio solltest du gut belüftete und bequeme Fitnessoutfits mit viel Bewegungsfreiheit bevorzugen. So fühlst du dich in jeder Situation wohl und machst auch bei schweißtreibenden Übungen eine gute Figur.
Doch selbst von zu Hause aus lassen sich an besonders kalten Tagen sportliche Ziele erreichen. Indem du statt einer Laufrunde ein Fitnessprogramm mit Grundübungen wie Kniebeugen, Crunches und Liegestützen oder ein Training mit Zugbändern absolvierst, kräftigst du deine Haltemuskulatur und die Körpermitte, was deiner Laufform zugutekommen wird. Auch hier solltest du auf gute und bequeme Kompressionskleidung achten, um dich voll auf den korrekten Bewegungsablauf konzentrieren zu können.
Viel Schlaf und gesunde Ernährung
Damit das Immunsystem im Winter nicht schlappmacht, ist jetzt eine Ernährung mit viel Obst und Gemüse besonders wichtig. Die enthaltenen Vitalstoffe und insbesondere das Vitamin C unterstützen den Körper dabei, Infektionen abzuwehren und das Fitness-Level zu halten. Auch solltest du viel Flüssigkeit aufnehmen, denn Hals und Schleimhäute sind durch den Wechsel von trockenen, warmen Räumen und kalter Winterluft besonderen Belastungen ausgesetzt. Deshalb solltest du auch deinem natürlichen Verlangen nachgeben und nach Möglichkeit etwas mehr schlafen, um deinen Körper bei der Regeneration zu unterstützen. So kommst du gesund durch den Winter und kannst im neuen Jahr gestärkt neue sportliche Ziele erreichen.