Mittlerweile gibt es viele Personaltrainer, doch nicht jeder ist wirklich gut. Die Berufsbezeichnung ist nicht geschützt, so dass sich im Grunde jeder als Personaltrainer bezeichnen kann. Die Suche nach einem Trainer sollte sich deshalb nach der Qualifikation richten.
Idealerweise verfügt er über ein Diplom als Sportlehrer, einen Abschluss als Fitnesstrainer, Physiotherapeut oder Sportwissenschaftler. Darüber hinaus gibt es Aus- und Fortbildungsprogramme für Personaltrainer, die zusätzlich absolviert werden können.
Das gewisse Etwas
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Neben der beruflichen Qualifikation gibt es einen weiteren Punkt, den jeder auf der Suche nach einem seriösen Personaltrainer beachten sollte – die Sympathie. Nur wenn es dem Trainer gelingt, auf seinen „Schüler“ richtig einzugehen, wird das Training erfolgreich verlaufen.
Daher ist es wichtig, bereits im Vorfeld Informationen über den potenziellen Trainer zu sammeln. Das kann zum Beispiel über eine Internetrecherche passieren. In den Weiten des World Wide Web hinterlässt jeder seine Spuren. Auf diesem Weg gelingt es häufig, etwas über die berufliche Vergangenheit einer Person zu erfahren.
Natürlich ist es auch wichtig, etwas über mögliche Zusatzqualifikationen in Erfahrung zu bringen. Wer sich beispielsweise ein ganz bestimmtes Training wie Nordic Walking, Schwangerschaftsgymnastik oder Yoga wünscht, sollte sich für einen Personaltrainer entscheiden, der nachweislich über eine entsprechende Qualifikation verfügt. Nur so kann dieser auch auf die individuellen Bedürfnisse seines Schützlings eingehen.
Ein Testtraining vereinbaren
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Selbst wenn die Qualifikationen passen, ist die erste Wahl nicht immer die beste. Wenn die Chemie zwischen dem Trainer und dem „Schüler“ ganz und gar nicht stimmt oder die eigenen Ansprüche nicht erfüllt werden, nützt auch die beste Ausbildung nichts.
Zunächst sollten deshalb immer ein unverbindliches Gespräch und ein kostenloses Testtraining vereinbart werden. Ein seriöser Personaltrainer wird sich die Zeit gewiss nehmen. Darüber hinaus sollte sich der Trainer auch in Bezug auf Sportlernahrung gut auskennen.
Wer sich im Vorfeld schon einmal etwas näher über Sportnahrung und Supplemente informieren möchte, kann dazu einiges im Muskelaufbau-Blog von Christian Engel oder auf Sportlerfrage.net nachlesen.
Die Kosten für einen Personaltrainer
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Der Preis kann, wie in vielen anderen Bereichen, bereits viel über einen Personaltrainer aussagen. Horrende Summen machen ebenso stutzig wie ein äußerst niedriger Stundenlohn. Es gibt jedoch gewisse Preisspannen, an denen sich ein Kunde jeweils orientieren kann.
So liegt der Durchschnittslohn in Fitness-Studios beispielsweise zwischen 30 und 50 Euro. Ein selbstständiger Personaltrainer veranschlagt auf dem freien Markt einen Stundenpreis von 50 bis 120 Euro. Billig ist das nicht, doch bei der entsprechenden Qualifikation zahlt sich das teure Vergnügen am Ende aus.
Die Checkliste
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Wenn alle genannten Voraussetzungen stimmen, wird das Training mit einem Personaltrainer sowohl Spaß machen als auch richtige Erfolge bringen. Damit das Training nicht zu einem Reinfall wird, hier noch einmal ein kleine Zusammenfassung der Dinge, die vorher zu klären sind:
- auf die Qualifikation des Trainers achten (auch Zusatzqualifikationen)
- im Internet über vergangene Tätigkeiten informieren
- Beratungsgespräch und kostenloses Testtraining vereinbaren
- Stundenlöhne vergleichen
Falls du selbst Interesse hast, ein Fitness Coach zu werden, dann kann ich dir diesen Artikel empfehlen: https://www.fitness.de/blog/information/fitness-trainer-ausbildung-welche-berufe-gibt-es-im-bereich-sport-und-fitness/
Viel Spaß und Erfolg im Training!
Foto von Julia Larson : https://www.pexels.com/de-de/foto/gesund-mann-frau-sport-6455911/