Man erkennt ihn schon von weitem an seiner Schilkappe… Er ist sympatisch, ehrlich und ein echter Fitness Freak 🙂 Die Rede ist von Fitness-Kollege Paul Kliks. Vor kurzem hat er mir Rede und Antwort gestanden und ich habe ihm den ein oder anderen Satz entlocken können. Für diejenigen unter euch die Paul noch nicht kennen, er ist Fitness Blogger, Personal Coach und Ernährungsberater.
Hallo Paul, herzlichen Dank, dass Du Dir Zeit nimmst für ein kurzes Interview. Stell Dich doch bitte meinen Lesern ganz kurz vor.
[hr]
Oft werde ich gefragt, was ich eigentlich den ganzen Tag so mache. “MICH FREUEN!”, antworte ich dann. Du kennst sicherlich auch viele Menschen, die sich Bücher über Ernährung und Bewegung kaufen und die im Bücherregal verstauben lassen. Ich coache Menschen wie Dich, damit es Ihnen gut geht – und das freut mich!
Genau aus diesem Grund konnte ich einfach nicht lang meiner Tätigkeit als Bauingenieur nachgehen. Im Büro wäre ich verendet. Ich fasste also den Entschluss meine Leidenschaft zum Beruf zu machen, begann ein Studium zum Bachelor in Ernährungsberatung an der „Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement“ und erweitere meinen Kundenkreis im Bereich des Personal Coachings. In dieser Zeit begann ich auch mit dem Bloggen. Mit anfänglich viel Mühe und Schweiß stampfte ich den ErnaehrungsQuatsch aus dem Boden, denn EDV-Kenntnisse waren bei mir ziemlich rar.
Doch schon kurze Zeit später fehlte mir eine Plattform, auf der ich auch all mein Fitnesswissen verbreiten konnte. Und schon wurde ratzfatz der FitnessQuatsch geboren.
Leider haben beide Projekte aufgrund des Endspurtes im Studium und anderer toller Projekte seit Anfang des Jahres etwas leiden müssen. Nun, wo sich mein Studium nach abgeschlossener Bachelorarbeit mit riesengroßen Schritten dem Ende nähert, wird aber wieder “gequatscht”, was das Zeug hält.
Toll, das freut mich zu hören, dass Du im Blogging-Bereich wieder durchstarten wirst. Aber erzähl doch mal kurz, worüber Du Deine Bachelorarbeit verfasst hast und was für weitere Projekt Du am Laufen hast?
[hr]
Gern, Tobias. Meine Bachelorarbeit habe ich zum Thema “Einfluss der pränatalen und postnatalen Ernährung der Mutter auf die gesundheitliche Entwicklung des Kindes während der Schwangerschaft und Stillzeit.”
Das hört sich jetzt ziemlich geschwollen an und der eine oder andere fragt sich jetzt, was hat das jetzt mit Fitness und Gesundheit zu tun. Das Thema habe ich aus dem Grund gewählt, weil der Einfluss der Ernährung der Mutter während und bereits vor der Schwangerschaft einen großen Einfluss auf die Entwicklung des Kindes hat.
Die Mutter trägt somit eine sehr große Verantwortung in dem, welche Grundlage sie ihrem Kind mit auf den Weg gibt. Aber nicht nur die Mutter. Denn oft gehört zu einer werdenden Mutter auch ein Vater. Und wenn diese im Idealfall auch noch gemeinsam unter einem Dach leben, hat auch der Mann einen nicht unwesentlichen Einfluss auf die Ernährung der werdenden Familie.
Eine Fehlernährung der Mutter hat also einen Nachteil auf die Entwicklung des Kind?
[hr]
Definitiv ja!!! Und zwar nicht nur eine Überernährung der Mutter, sondern auch eine Unterernährung. Und wie gesagt hat der gesundheitliche Zustand der Mutter vor der Schwangerschaft bereits auch Auswirkungen auf die Entwicklung des Kindes.
Das Verantwortungsgefühl der werdenden Mütter und Väter gegenüber ihrer eigenen Gesundheit und vor allem gegenüber ihren Kindern verliert in meinen Augen leider nach und nach an Bedeutung.
Den Gedanken zu verbreiten, sich über diesen Aspekt des Lebens wieder etwas mehr Gedanken zu machen, ist mein eigentliches Bestreben in all meinem Tun.
Dieses Themengebiet hört sich sehr interessant an. Erzähl uns doch noch, was für weitere Projekt Du betreust.
[hr]
Naja Tobias, wo macht Training bzw. Bewegung (wie immer man es nennen möchte) sehr viel Spaß? Unter freiem Himmel an der frischen Luft. Ich habe mit einem Partner in München ein Fitness Bootcamp in München gegründet.
Das Programm heißt Booti Fit und ist speziell nur für Frauen entwickelt worden. Dabei handelt es sich um eine Outdoor Gruppentraining, welches durch ein Coaching abseits des Trainings ergänzt wird, um das Erreichen der individuellen Ziele jeder einzelnen Teilnehmerin zu gewährleisten. Trainiert wird dabei durch funktionelles Training mit dem eigenen Körpergewicht jeder Muskel. Von Kopf bis Fuß. Alles!
Das hört sich sehr cool an. Immer wieder entdecke ich aber auch Video und Fotos von Dir beim Sling Trainieren. Was hat es damit auf sich?
[hr]
Das ist meine zweite Leidenschaft, nach BootiFit ;). Wer jeden einzelnen Muskel in seinem Körper fühlen möchte, wird das beim Sling Training definitiv schaffen. Durch das simple Schlingensystem kannst Du jede erdenkliche Übung auf dieser Welt modifizieren und schwieriger, aber auch einfacher gestalten. So wird das Sling Training für (fast) jeden zu mehr als nur einer alternative zum Fitness Studio.
Was begeistert Dich ganz speziell am Sling Training?
[hr]
Naja, dass Du die Seile einfach überall hin mitnehmen kannst – der Sling Trainer wiegt weniger als ein Kilogramm – und Du überall trainieren kannst. Einfach an einen Basketballkorb, Tor, Schaukel, Baum oder Laterne befestigen und los geht’s.
Was hast Du in Zukunft noch für Pläne?
[hr]
Noch mehr Menschen in Bewegung und etwas zum Nachdenken zu bewegen (Verantwortungsbewusstsein). Einige Projekte sind schon angelaufen, die ich noch etwas geheim halten möchte. Aber wer fleißig mitquatscht und FitnessQuatschler wird verpasst sicherlich kein Update 😉
Herzlichen Dank für das schöne und ausführliche Interview und Deine Zeit, die Du Dir dafür genommen hast.
[hr]
Sehr gerne! Ich bin der Meinung, dass das Zurückhalten und Bunkern von Wissen keine Vorteile mit sich bringt. Ich teile gern mit allen, die Interesse zeigen, und freue mich deshalb sehr Dir dieses Interview gegeben zu haben. Ich wünsche auch Dir für Deine Mission mit Muskel-Guide.de alles Beste!
Vielen Dank für das Interview Tobi.
Ich freue mich schon auf alle Fragen, die Deine Community hier unter den Artikel an mich richten wird.
Auf die Plätze, fertig, FRAGT!!!!! 😉
Hallo Tobias, Hallo Paul,
dankeschön Euch beiden für das Interview! Es ist immer interessant zu hören, was andere Menschen im Bereich Fitness so treiben.
Das Thema Deiner Bachelor-Arbeit hört sich echt spannend an, weil es zeigt, wie sehr und vor allem wie früh die Ernährung Einfluss auf das Leben nimmt. Kann man die Arbeit irgendwo lesen Paul?
Mit Sling-Trainern habe ich im Studio auch schon einige Erfahrungen gemacht (TRX) und war ziemlich erstaunt, wie vielseitig man so simple Trainingsgeräte verwenden kann. Besonders wenn es etwas wärmer ist, kann man damit hervorragend das Training nach draußen verlegen.
Ich wünsche auf jeden Fall viel Erfolg mit all Deinen Projekten. FitnessQuatsch ist schon in meinen Lesezeichen!
Viele Grüße Euch, Artur
PS: Cooles Foto 😉
Hi Artur,
vielen Dank für Dein Feedback *stolz-sein*.
Meine Arbeit gibt es leider noch nicht zu lesen, da sie noch nicht bewertet ist. Wenn Du mir Anfang September eine Nachricht zukommen lässt, bin ich wesentlich schlauer und kann Dir „behilflich“ sein.
Fitte Grüße und bis bald!
Tolles Interview, macht Spaß zu lesen. Herzlichen Dank an Euch beide, Paul und Tobias!
Sportliche Grüße,
Mark
Danke Mark, ich hoffe, wir sehen Dich auch bald „in den Seilen hängen“. 😉
Moin Tobias,
cooles Interview mit Paul. Er stand ja auch schon auf unserer Seite Rede und Antwort. Mir gefällt sein Training mit dem Seilzug. Nur allein das eigene Körpergewicht zu meistern, stellt für viele Menschen schon eine große Herausforderung dar.
Gruß
Daniel
Hi Daniel,
vielen Dank für Dein Feedback.
Leider ist das tatsächlich so. Du brauchst nicht mal eine Sling Trainer um Menschen der heutigen Zeit an ihre physischen Grenzen zu bringen.
Das ist manchmal ganz schön erschreckend zu sehen, dass ein Mann mittleren Alters nicht mal zwei, drei saubere Liegestütze schafft. Und das ist leider eher die Regel als ne Ausnahme die ich aus der täglichen Praxis als Personal Coach berichten kann.
Als Kind und Jugendlicher aß ich zuviel Getreideprodukte. Mal war ich schlank, mal dicker geworden.. Erst durch Low-Carb / Paleo / Atkis nahm ich ab.