Das Schwimmen stellt keine Alternative zum klassischen Krafttraining dar, sondern bietet den Sportlern vielmehr die Möglichkeit, das Training sinnvoll zu ergänzen. Wir erklären, wie das am besten funktioniert.
Bereits in einem früheren Artikel (Ist Schwimmen sinnvoll für einen effektiven Muskelaufbau? und Joggen, Radfahren oder Schwimmen: Welches Cardiotraining ist am effektivsten?) habe ich über das Thema „Schwimmen“ und „Muskelaufbau“ ausführlich geschrieben. Heute möchte ich noch etwas näher auf das Schwimmtraining eingehen und beleuchten, inwiefern es für den Muskelaufbau zuträglich ist.
Muskelwachstum mit Schwimmeinheiten
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Für das Schwimmtraining ist nicht viel vonnöten: eine Badehose und eine Schwimmbrille – das genügt schon!
Entsprechende Modelle für Schwimmbrillen findet man zum Beispiel auf Schwimmbrillen-Shop.com. Schaut man sich die weltbesten Wettkampfschwimmer einmal genauer an, ist eines auffällig: Sie sehen allesamt sehr durchtrainiert aus und die Brust- beziehungsweise Rückenpartie ist bei ihnen besonders ausgeprägt. Demnach müsste man bestimmte Muskeln mit intensivem Schwimmtraining sehr wohl aufbauen können. Zumindest bis zu einem gewissen Grad ist das auch korrekt.
Die Profischwimmer betreiben allerdings Krafttraining, um besser schwimmen zu können. Als Kraftsportler muss man sich in diesem Zusammenhang die Frage stellen, wie das ergänzende Schwimmtraining aussehen könnte. Beim Muskelaufbau werden ja in der Regel intensive Wiederholungen praktiziert, die sich auf bestimmte Muskelgruppen auswirken. Übertragen auf das Schwimmen, bedeutet dies, dass wir möglichst kurze und intensive Sprints durchführen müssen.
In der Regel empfehlen Experten in diesem Zusammenhang 8 bis 10 Sprintintervalle auf 25 bis 50 Metern. Der Vorteil des Schwimmens: Es können verschiedene Stile und Lagen miteinander kombiniert werden.
Starke Armmuskulatur dank Schwimmtraining
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Wasser bedeutet Widerstand und Widerstand ist für den Muskelaufbau unabdingbar. Um verstärkt die Arme zu trainieren, kann der Kraftsportler im Wasser spezielle Auftriebshilfen verwenden. Mit diesem einfachen Trick kann während des Schwimmtrainings ein stärkerer Fokus auf Bizeps und Trizeps gelegt werden.
Darüber hinaus sind im Wasser natürlich auch Isolationsübungen möglich. Bestimmte Bewegungsabl‰ufe, die sonst nur an bestimmten Geräten funktionieren, können somit auch im Schwimmbecken absolviert werden. Je nach Geschwindigkeit, mit der man seine Arme bewegt, erhöht sich so die Intensität.
Dass man mit dem Schwimmtraining keine Muskelberge aufbaut und ähnlich wie bei den Bodenübungen irgendwann an die natürlichen Grenzen dieser Trainingseinheiten stöflt, sollte sich von selbst verstehen. Positive physische Nebeneffekte, wie die Stärkung des Rückens, machen das Schwimmen in jedem Fall zu einer guten Sache.
Was hältst Du von Schwimmen für ein erfolgreiches Muskelwachstum? Ich freue mich auf dein Kommentar!
Viel Spaß und Erfolg im Training!
Bild von David Mark auf Pixabay