Wie du mit Trainingsgeräten deine überflüssigen Pfunde purzeln lässt

Trainingsgeräte optimieren und koordinieren den Aufbau Deiner Muskeln. Sie sorgen für eine gesunde Körperhaltung beim Training und reduzieren so das Verletzungsrisiko. Allerdings muss der Umgang mit Geräten zum Muskelaufbau erst erlernt werden.

In diesem Artikel möchte ich Dir zeigen, wie Du effektiv Deinen Muskelaufbau mit Geräten unterstützt und so zu einem schönen und gesunden Körper kommst.

Warum Übungen mit Trainingsgeräten durchführen?

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Mit Trainingsgeräten ist es möglich, eine größere Bandbreite in die Übungen zu bringen. So bietet das reine Körpertraining kaum Variationsmöglichkeiten, wodurch sich falsche Haltungen oder Bewegungsabläufe schnell verfestigen. Hieraus ergibt sich ein erhöhtes Risiko für Verletzungen und Überbelastungen.

Beim Training mit Geräten kannst du ganz gezielte Belastungen setzen und durch isoliertes Training effektiv deinen Trainingsumfang erhöhen. Um das Verletzungsrisiko gering zu halten ist es hier jedoch auch unerlässlich, immer für die richtigen Körperhaltungen zu sorgen, die Übungen korrekt durchzuführen und für jede Körperregion die passenden Geräte auszuwählen.

Diese Körperregionen trainierst Du mit Geräten effektiv

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Beim Muskelaufbau sollten immer drei Regionen separat betrachtet werden: Die oberen Extremitäten, der Rumpf und die unteren Extremitäten. Es ist ganz wichtig, diese Körperregionen unabhängig voneinander zu betrachten und jeweils die geeigneten Geräte für den Muskelaufbau zu wählen. Denn der gezielte Aufbau einer Muskelgruppe ist in der Regel leichter und effektiver zu meistern, als wenn man sich gleich mehrere Körperregionen auf einmal vornimmt.

Besondere Aufmerksamkeit verdienen beim Muskelaufbau die Gelenke. Diese führen nämlich letztlich die Bewegungen durch und müssen vor Überbelastungen geschützt werden. Bei den oberen Extremitäten sind das die Schulter-, Ellenbogen- und Handgelenke, beim Rumpf die Wirbel-, Bandscheiben- und Iliosacralgelenke und bei den unteren Extremitäten die Hüft-, Knie- und Fußgelenke. Um diese zu schonen sollten die Trainingseinheiten langsam gesteigert werden, um Überbelastungen zu vermeiden. Außerdem sollten die Bewegungen sachgerecht und mit den geeigneten Gelenkwinkeln durchgeführt werden.

In Bezug auf die Muskeln solltest Du stets sowohl den Agonisten als auch den Antagonisten trainieren. Das bedeutet, dass Du, wenn Du einen bestimmten Muskel trainierst, immer auch seinen Gegenspieler trainieren solltest. Denn bei jeder Bewegung gibt es einen Muskel, der kontrahiert wird, und einen Gegenspieler, der den kontrahierten Muskel wieder auseinanderzieht. Wenn der Agonist zu stark ist, kann er nicht mehr auseinandergezogen werden oder es kommt zu einer Muskelverkürzung. Beispiele für Agonisten und Antagonisten sind etwa Bizeps und Trizeps oder die Oberschenkelmuskulatur und das Kniegelenk.

Regeln, die Du beim Muskelaufbau mit Geräten beachten solltest

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Wie bei allen Sportarten gibt es auch beim Muskelaufbau mit Geräten grundlegende Regeln, die Du immer beachten solltest. So ist es wichtig, dass Du Dir ein Trainingsgerät ausführlich erklären lässt, bevor Du es zum ersten Mal einsetzt. Denn eine falsche Handhabung, Fehlhaltungen oder ungünstige Bewegungsabläufe hemmen nicht nur dein Training, sondern stellen auch eine Gefahr für Deine Gesundheit dar. Deswegen muss ein Trainingsgerät immer genau auf Dich und Deinen Körper eingestellt werden, bevor Du mit dem Training beginnen kannst.

Während des Trainings selbst solltest Du Dir zunächst realistische Ziele setzen. Wähle einen Trainingsumfang, bei dem Du Dich wohlfühlen und den Du auch meistern kannst. Das schont Deinen Körper und ist gut für die Motivation. Versuche, Dein eigenes Bewegungstempo zu finden, damit Du die konzentrischen und exzentrischen Bewegungsabläufe korrekt durchführst, ohne Dich zu überlasten. Ebenso solltest Du Dir Atemtechniken aneignen, die Dir dabei helfen, beim Training konstant und gleichmäßig zu atmen. Nicht zuletzt solltest Du immer Qualität vor Quantität setzen. Eine Übung, die einige Male mit wenigen Gewichten richtig ausgeführt wird, ist besser, als eine falsch durchgeführte Übung mit vielen Gewichten.

Verschiedene Arten von Geräten zum Muskelaufbau

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Es gibt ganz verschiedene Geräte zum Muskelaufbau. Je nach Geschmack und zu trainierender Körperregion kommen andere Modelle zum Einsatz. So gibt es bei den Trainingsgeräten sogenannte Allrounder, die in allen Bereichen den Aufbau von Muskeln erlauben. Andere Trainingsgeräte konzentrieren sich auf die oberen und unteren Extremitäten oder den Rumpf.

Ein beliebtes Trainingsgerät ist der Seilzug. Er ermöglicht dreidimensionales Trainieren, das besonders für das Krafttraining und Umsetzungsübungen geeignet ist. Hierbei kann zwischen klassischen, vertikalen und Wandseilzügen unterschieden werden. Weitere Trainingsgeräte für den Muskelaufbau der oberen Extremitäten sind zum Beispiel die Bankdrückmaschine, die Schultermaschine oder die Rudermaschine.

Für den Rumpf sind vor allem die Bauchmuskelmaschine und die Rotationsmaschine geeignet. Hierbei gilt es, ein ausgewogenes Training von Rücken und Bauch im Sinne des Agonist-/Antagonist-Prinzips durchzuführen. Sehr erfolgreich beim Training der unteren Extremitäten sind Abduktionsmaschinen und Stepper.

Wenn Du Diese Regeln und Techniken beherzigst, wird Dein Muskelaufbau mit Geräten nicht nur effektiv sein, sondern auch eine Menge Spaß machen.

Viel Spaß und Erfolg im Training!

Bild von David Mark auf Pixabay

1 Kommentar on “Wie du mit Trainingsgeräten deine überflüssigen Pfunde purzeln lässt

  1. Stepper sind wirklich eine sehr schöne Sache, um zwischendurch (in den eigenen vier Wänden) eine Einheit zu absolvieren. Trotzdem sollte man den Kalorienverbrauch nicht aus den Augen lassen. Was bringen mir die Einheiten auf dem Stepper, wenn ich nicht darauf achte, wieviel Kalorien ich zu mir nehme.

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