Nicht nur die körperliche Fitness ist wichtig für unserer Wohlbefinden… Bereits im Alter von 25 Jahren beginnt das Gehirn allmählich abzubauen, so dass dessen Leistung im Laufe der Jahre immer mehr nachlassen wird. Doch der Alterungsprozess des Gehirns kann erfolgreich ausgebremst werden.
Durch Bewegung wird nicht nur die Durchblutung der Muskulatur gesteigert, sondern auch die des Gehirns, was zu einer deutlich besseren Sauerstoffversorgung führt. Dadurch wird sowohl die Konzentrations- als auch die Merkfähigkeit erhöht – dies sogar schon bei geringen körperlichen Belastungen.
Um auch im Alter noch fit zu bleiben, sollte man daher auf koordinativ anspruchsvolle sportliche Aktivitäten zurückgreifen und zum Beispiel das Jonglieren erlernen. Durch die körperliche Belastung wird die Muskulatur angesprochen und es bilden sich neue Muskelfasern, was den Körper nicht so schnell erschlaffen lässt. Daneben können sich aber auch deutlich schneller neue Synapsen im Gehirn bilden, da man sich beim Jonglieren stets auf den Sport konzentrieren muss.
Muskeltraining für die grauen Zellen
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Bereits bei einem herkömmlichen Spaziergang liegt die Durchblutung des Gehirns um etwa 15 Prozent höher als normal. Doch stärkere körperliche Anstrengungen sorgen nicht unbedingt proportional zur Steigerung der Anstrengungen für eine bessere Durchblutung. Die weitere Steigerung ist daher nicht unbedingt weiter nennenswert. Vielmehr kommt es beim Gehirntraining darauf an, regelmäßig in Bewegung zu bleiben. Hiervon profitieren selbstverständlich nicht nur ältere Menschen, sondern auch junge Erwachsene.
Denn je zeitiger man sich bereits im jungen Alter körperlich betätigt, desto positiver wirkt sich dies auf die Gedächtnisleistung im Rentenalter aus. Denn das Gehirn benötigt für ein optimales Gehirntraining genau wie ein Muskel regelmäßige Bewegung, um fit zu bleiben.
Es gibt viele verschiedene Sportarten, die für eine Neubildung von Synapsen im Gehirn sorgen. Dies ist etwa dadurch möglich, weil sich jeder Sportler stets mit neuen Regeln der jeweiligen Sportart auseinandersetzt oder beim Mannschaftssport auf die Gegner achten muss. Auch ist im Grunde jeder bestrebt, sein Bestes zu geben und seine Leistung und seine Kompetenz zu verbessern und zu optimieren.
All dies sorgt dafür, dass nicht nur der Körper, sondern auch das Gehirn trainiert wird. Somit haben zahlreiche Sportarten den netten Nebeneffekt, auch den Geist zu stärken. Ein regelmäßiger Kontakt zu anderen Menschen sorgt zusätzlich dafür, dass der allmähliche Abbau der Gehirnleistung deutlich ausgebremst wird.
Einen weiteren willkommenen Nebeneffekt haben beispielsweise der Kegelverein oder der Volleyballverein, da diese gemeinsam ausgeführten Aktivitäten viel mehr Spaß machen, als wenn sie allein durchgeführt werden. Soziale Kontakte steigern daher auch das allgemeine Wohlbefinden.
Effektiv trainieren für die geistige Fitness
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Das Wohlbefinden ist von vielen verschiedenen Faktoren abhängig. Diese üben stets einen gegenseitigen Einfluss aufeinander aus.
Solche Ausdauersportarten wie beispielsweise das Fahrradfahren, Walken, Nordic Walking oder Joggen halten sowohl Herz und Kreislauf in Bewegung und beugen daneben auch noch zahlreichen Erkrankungen vor oder können diese wenigstens lindern. Dass körperliches Training aber auch für ein optimales Gehirntraining wichtig ist, wurde inzwischen durch diverse Studien bewiesen.
Schon leichte körperliche Aktivitäten können sich positiv auf einige kognitive Funktionen im Gehirn auswirken, was schließlich zu einer deutlichen Verbesserung der geistigen Leistungsfähigkeit führt. Man sollte niemals vergessen, dass das Gehirn ein Leben lang geformt und trainiert werden kann, also auch im hohen Alter.
Rundum fit – Bewegung fördert das Gedächtnis
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Es gibt ein recht bekanntes und wahres Sprichwort: „Wer rastet, der rostet!“.
Dies gilt allerdings nicht nur für den Körper, sondern auch für den Geist. Doch sogar ältere Menschen, denen es bisher an körperlicher Bewegung gemangelt hat und deren geistige Denkfähigkeit bereits deutlich nachgelassen hat, können durch körperliche Betätigung und ein ausgewogenes Gehirntraining, etwa durch das Lösen von Kreuzworträtseln, ihre Gehirnleistung deutlich steigern. Denn selbst im hohen Alter sind Hopfen und Malz noch nicht verloren.
Es muss aber nicht irgendein Leistungssport sein, da auch Spazierengehen und Schwimmen bereits für eine moderate Bewegung sorgen und auch solchen Menschen helfe können, bei denen bereits eine Vorstufe von Alzheimer festgestellt wurde. Denn auch hier wurden in der Vergangenheit immer wieder Verbesserungen der Leistungsfähigkeit des Gehirns festgestellt. Bereits etwa 20 Minuten körperliche Betätigung am Tag können ausreichen.
Viel Spaß und Erfolg im Training!
Bild von Theodor Moise auf Pixabay
Hi Tobias,
gut das du auch auf diesen Aspekt eingehst. Zwar handelt es sich um einen Bodybuilding-Blog, doch der Kopf sollte ebenso trainiert werden. Es werden zwar keine sichtbaren „Muskeln“ trainiert, aber wer Wert auf sein äußeres und die Gesundheit legt, sollte auch unbedingt etwas für sein Köpfchen tun.
Du bist der erste, der auf dieses Thema eingeht im Bereich vom Bodybuilding. Toll!