Bewegung führt zu weniger Krankheiten, weniger Verletzungen im Alltag und zu einem längeren Leben. Jedoch führt Sport oft zu Verletzungen. Die Gründe dafür sind Unfälle oder ein unsachgemäßes Training, dass oft Rücken- und Nackenschmerzen verursacht. Hier finden Sie Tipps um, unnötige Verletzungen zu vermeiden:
1. vor dem Training aufwärmen und dehnen
Wärmen Sie Ihren Körper vor dem Training auf und dehnen Sie Ihre Muskeln. Es wird angenommen, dass viele Sportverletzungen mit einer eingeschränkten Beweglichkeit zusammenhängen. Aufwärmen und Dehnen wirken dem entgegen und verringern wahrscheinlich das Risiko akuter Verletzungen. Aufwärmen macht Sie nicht nur flexibler, sondern auch weniger verletzungsanfällig. Sie erbringen auch eine bessere Leistung. Das liegt daran, dass durch das Aufwärmen das Blut fließt und die Muskeln mit Sauerstoff versorgt werden und von Anfang an leistungsbereit sind. Wenn Sie noch keine Erfahrung mit Dehnübungen haben, ist es vielleicht eine gute Idee, ein paar Mal eine geführte Sitzung zu absolvieren. Obwohl Dehnen Verletzungen vorbeugt, kann es bei falscher Ausführung den Körper belasten und schädigen.
Einige Dinge, die Sie beim Dehnen beachten sollten, sind:
- Strecken Sie sich langsam und gehen Sie in den Bewegungen nicht zu weit.
- Lassen Sie den Muskel nicht wackeln.
- Belasten Sie die Gelenke nicht schief.
2. Seien Sie vorsichtig, wenn Sie untrainiert sind
Wenn Sie untrainiert sind, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass Sie sich verletzen. Wenn Sie eine Weile nicht trainiert haben, lassen Sie es ruhig angehen und trainieren Sie in den ersten paar Trainingseinheiten der Saison nicht hart. In manchen Fällen besteht das Problem darin, dass Sie von einer anderen Sportart her sehr gut trainiert sind. Wenn Sie zum Beispiel den ganzen Winter über Ski gefahren sind, sind Sie wahrscheinlich sehr fit.
Wenn der Frühling kommt und Sie zu laufen beginnen, können Sie sowohl schnell als auch weit laufen. Aber der Körper ist nicht an das Laufen angepasst und das Verletzungsrisiko ist trotzdem hoch.
3. die richtige Ausrüstung ist ein Muss
Seien Sie nicht unnötig geizig und trainieren Sie nicht mit schlechter Ausrüstung. Die richtige Ausrüstung kann einen großen Unterschied in Bezug auf Ihr Verletzungsrisiko ausmachen. Ein häufiger Fehler ist es, in schlechten Schuhen zu laufen. Dies erhöht das Risiko für verschiedene Arten von Verletzungen und sollte ganz vermieden werden. Kaufen Sie stattdessen gute Schuhe, die individuell getestet wurden. Besuchen Sie ein Geschäft, in dem sie testen können, wie die Schuhe Ihre Füße belasten. Bei Kontaktsportarten ist Schutzausrüstung eine Selbstverständlichkeit, z. B. Polsterungen für Ellbogen, Handgelenke, Brust, Knie und Schienbeine und Gesichtsschutz. Für Brillenträger gibt es spezielle Gläser, die sicherer sind und mehr aushalten, ohne zu zerbrechen.
4. vergessen Sie nicht zu trinken
Hartes Training, besonders bei hohen Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit, führt zu einem schnellen Flüssigkeitsverlust. Achten Sie auf Flüssigkeitsmangel:
- Trinken Sie vor, während und nach dem Training Wasser. Vermeiden Sie Sport, wenn es sehr heiß und feucht ist.
- Bewegen Sie sich in leichter Kleidung.
- Machen Sie ab und zu eine kurze Pause und überfordern Sie sich nicht.
5. Verletzungen ausgelöst durch falsche Technik
Überlastungsschäden treten auf, wenn Sie eine Bewegung immer und immer wieder wiederholen. Zu diesen Verletzungen gehört zum Beispiel der bekannte Tennisarm. Sie können das Risiko verringern, indem Sie:
- Von Zeit zu Zeit Pausen einlegen.
- Richtiges Ausführen der Bewegungen erlernen und anwenden. Ziehen Sie einen Trainer zu Rate, da es schwierig sein kann, die Fehler zu erkennen, die Sie selbst machen.
- Suchen Sie einen Arzt auf, wenn Sie Schmerzen, Entzündungen, Schwellungen, Taubheitsgefühle und andere Probleme haben. Trainieren Sie abwechslungsreich, damit Sie Ihren ganzen Körper nutzen.
6. Übertreiben Sie es nicht mit dem Training
Wenn Sie sich zwischen harten Trainingseinheiten nicht ausruhen, können Sie sich übertrainieren. Zu den Symptomen von zu viel Training gehören anhaltender Muskelkater, Müdigkeit, Energiemangel und schlechte Leistung. Die Risiken können reduziert werden durch:
- Gesunde Ernährung mit ausreichenden Mengen an allen Nährstoffen.
- Sorgen Sie dafür, dass Ihr Körper Ruhe und Schlaf bekommt.
- Achten Sie auf frühe Symptome.
- Bewegen Sie sich auf abwechslungsreiche Art und Weise.
- Trainieren Sie nicht, wenn sich Ihr Körper nicht wohl fühlt, lassen Sie ihn ruhen.
- Steigern Sie Ihr Training nicht zu schnell.
- Legen Sie Trainingspausen ein
7. Gesund leben
Eine gesunde Lebensweise im Allgemeinen führt zu besseren Ergebnissen und reduziert das Risiko von Krankheiten und Verletzungen:
- Rauchen Sie nicht und trinken Sie nicht zu viel Alkohol.
- Ernähren Sie sich gesund.
- Stellen Sie sicher, dass Sie den nötigen Schlaf bekommen.
- Vermeiden Sie Stress.
- Stellen Sie sicher, dass Sie die Krankheiten, an denen Sie leiden, behandeln lassen.
- Holen Sie sich Hilfe, wenn Sie Ratschläge und Tipps für den Einstieg in die gesunde Ernährung und Bewegung brauchen, zum Beispiel im Ratgeber von Shop Apotheke.